Macht das Licht aus, ich will Sterne sehen!

Sterne

Wie lang ist es her, dass Du mal einen richtig schönen Sternenhimmel beobachten konntest? Als es stockdunkel war und die Sterne ganz klar?
Neben der Umweltverschmutzung, ist ein offensichtlich, oder weniger sichtliches Problem die Lichtverschmutzung. Aufgrund dieser, ist die tiefe Nacht mit den vielen klaren Sternen in Gefahr, auch wenn es einem kaum bewusst ist.

Auch für mich war dieses Problem nicht besonders existenz, bis ich mich anfing mehr damit zu beschäftigen. 
 Aber, .. ist das überhaupt zu ändern? Ist die Welt nicht längst umhüllt von einer Lichthülle?


Ja! Und trotzdem gibt es einfache Lösungen, mit denen man die Nacht wieder näher zu sich bringen kann. Vor allen Dingen dann, wenn wir an einem Strang ziehen!
 

Zum Beispiel:
⁃ Warmes Licht, also Lichtquellen die zu einem gelb-stich tendieren, sind nicht nur gesünder für uns Menschen*, sondern auch für die kleinen Mitbewohner, beispielsweise Insekten.
⁃ Lichtquellen nutzen, die nur dorthin leuchten wo man sie benötigt.
 (Beispiel: Lampen die ein ganzes Zimmer beleuchten, obwohl man doch nur etwas in einer Kiste sucht sind schlecht und fördern die Lichtverschmutzung, da mehr Licht verbraucht und weniger davon genutzt wird.)


Also ist nicht nur der Blick in den Sternenhimmel problematisch, auch der Lebensraum mancher Tiere wird damit gestört. Gerade Insekten und Kleintiere leben in der Dunkelheit und haben sich daran gewöhnt, in dieser zurecht zu kommen. Das künstliche Licht bringt sie zur Verzweiflung, Verwirrung und Kraftlosigkeit. 
 Im Garten finden viele Tiere ihr Zuhause und lassen sich gerade über Nacht dort nieder. Ein riesiges Schlafzimmer, in dem oft die ganze Nacht das Licht brennt?.. Wie nervig!
 Denn wie auch bei den Tieren, ist der Schlaf bei uns Menschen lebenswichtig. 
 Den Abschluss dazu, fasst Professor Jürgen Zulley am besten zusammen: „Zu wenig Schlaf macht krank, dumm und dick.“
 „Denn gesunder Schlaf ist Grundvoraussetzung für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.“


*Kalte (also besonders weiße/bläuliche) Lichtquellen wirken sich auf Dauer negativ auf unseren Körper aus. Zum Beispiel auf unseren Hormonhaushalt. Mit kalten Lichtquellen wird schon die Phase vor dem Schlafen suboptimal beeinflusst.


- Ann

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