Smeet Talk: Alissa interviewt Melodie

Smeet Talk

A: Wir reden heute mit Melodie.
M: Ja, "Oui" auf Französisch.


A: Ich werde die Fragen auf Englisch stellen und Melodie beantwortet sie auf Französisch. So haben wir einen netten Mix von beidem.
...Melodie, wie lange bist du schon bei Smeet?


M: Ich habe angefangen als ich 15 war, mittlerweile bin ich 24. Deswegen werden es im Oktober ganze 10 Jahre, die ich schon spiele!
A: Wie lange bist du schon Host/Gastgeber?


M: Das ist etwas komplizierter, denn ich hatte als Gossip Queen angefangen, dann war sehr lange ich Entertainer und bin dann letztendlich Host geworden. Es war zu der Zeit, in der Liba das auch gemacht hatte, also machten wir es zusammen. Das hat ungefähr 4 Jahre gehalten, bis ich beschlossen hatte mir etwas Zeit für mich zu nehmen, deswegen hatte ich eine Zeit lang keinen Status, kam aber zurück. 


A: Ok, du hast also alle Rollen mal ausprobiert, von Gossip Queen bis Entertainer, dann Host und wieder zurück. wie fühlt es sich an wieder Entertainer zu sein?
M: Ja, es ist toll wieder zu meiner alten Rolle zurückzufinden! Ich habe das Gefühl, dass der Entertainer-Job mir wie auf den Leib geschneidert ist, es begleitet mich immer. Das sind jetzt mittlerweile schon zwei oder drei Jahre.


A: Alles klar. Du hast sogar zwei Mal bei Smeetovision mitgemacht.
M: Ja!


A: Und du warst klasse. Singst du auch im realen Leben gern, so wie ein Hobby?
M: Eigentlich hatte ich sogar drei Mal bei Smeetovision mitgemacht.
Das erste Mal hatte ich im Französischen Vorentscheid gewonnen und kam so in den internationalen Wettbewerb, aber an dem Tag hat mich mein Freund mit einem Ausflug nach Paris überrascht, weswegen ich nicht teilnehmen konnte. Das zweite Mal war 2017, da hatte Frankreich zum ersten Mal Smeetovision gewonnen - Ich hatte Hallelujah gesungen. Beim dritten mal hatte ich wieder Frankreich repräsentiert und wir wurden Dritter.
A: Ah ok, dann habe ich ein Mal vergessen, entschuldige.


M: Aber mit Singen verdiene ich nicht meinen Lebensunterhalt. Meine Mutter komponiert und singt, die Leidenschaft habe ich wohl von ihr, wir singen oft zusammen. Dann habe ich es auch mit ein paar Freunden hier in Smeet probiert. Die haben mich auch ermutigt: Ich war zu der Zeit noch sehr schüchtern, hatte aber tolle Freunde. Ich hatte mich noch nicht wirklich mit meiner Stimme wohl gefühlt, aber die Leute haben mir gesagt, ich hätte eine wunderschöne Stimme, also habe ich es versucht und gewonnen.


A: Deine Stimme ist wirklich gut. Gibt es ein Genre, das du lieber singst oder singst du einfach alles gern?
M: Mit gefällt Rap-Rock nicht wirklich, aber abgesehen davon mag ich alles. Ich singe gern Songs von Celine Dion, Whitney Houston, aber auch aktuelle Songs. Ich liebe alle Lieder, die dein Herz berühren. Aber natürlich auch Disney-Songs!


A: Also hauptsächlich Radio Hits und Disney-Songs?
M: Genau.


A: Welche Disney-Filme magst du denn am liebsten?
M: Den König der Löwen, Lilo und Stitch und die Prinzessinnen.


A: Ah, wow.
M: Dornröschen.
A: Ja, sehr märchenhaft.
M: Ja.


A: Du verbringst also eine Menge Zeit in Smeet. Wie hat das dein Leben bisher beeinflusst?
M: Nun, man kann sagen, dass Smeet einen großen Teil meines Lebens eingenommen hat, als ich noch jünger war: Ich konnte alles um mich herum vergessen, wenn in in Smeet war. Es gab diese Funktion, durch die man miteinander reden konnte, aber ohne Skype zu haben. Alles, was bei Smeet passiert ist, hat mich enorm beeinflusst und ich bemerkte, dass ich kaum noch rausging, da ich die meiste Zeit bei Smeet war. Dann habe ich eine Pause gemacht, meinen Abschluss gemacht, hatte einen einen Job gefunden und hatte wieder ein aktives Leben. Jetzt fühle ich mich ausgeglichener. Ich verbringe natürlich immer noch Zeit in Smeet, denn ich mag es gern. Ich habe wieder einen Status, die anderen Hosts haben meine Nummer, wenn es also ein Problem gibt, dann wissen sie, dass sie mich jederzeit erreichen können und ich freu mich, wenn ich helfen kann. Ich kann wirklich sagen, dass das Spiel einen persönlichen Einfluss auf mich hat.


A: Wow! Ein ziemlich geschäftiges Leben! Also scheinst du gern in Smeet zu sein, aber auch im echten Leben.
M: Ja, nur dass es jetzt viel ausgeglichener ist. Ich mag Smeet, aber ich kann es auch von meinem Privatleben trennen. Ich habe Freude in Smeet und hoffe, dass ich auch welche verbreite. Ich hoffe auch, dass ich bald wieder mit neuen Events starten kann.


A: Du hattest mir auch erzählt, dass du gern reist.
M: Oh ja, ich liebe Reisen.


A: Welche Länder hast du in letzter Zeit gesehen?
M: Ich war in Spanien, Paris und Deutschland. Ja, ich war sogar in eurem Land und habe mir Frankfurt angesehen, die Kathedrale war toll. Dann habe ich noch ein paar hübsche kleine Straßen in der Stadt gefunden. Ich war nicht sonderlich viel im Ausland, ich besuche hauptsächlich Frankreich selbst, aber nächstes Jahr möchte ich nach Italien.


A: Sehr interessant! Warst du mal in Berlin?
M: Nein, nur in Frankfurt. Ich weiß, das ihr in Berlin sitzt, also werde ich nächstes Mal wohl mal vorbei kommen müssen und Hallo sagen. Und dann singe ich euch einen schönen Song vor!


A: Gibt es noch Länder, die du noch nicht besucht hast, es aber gern noch würdest?
M: Ägypten würde dazu zählen, wenn die Situation stabiler wird. Das wäre mein Traum-Reiseziel.


A: Wenn du jemals hinfährst, dann komme ich mit! Wenigstens sprichst du fließend Französisch, ich nicht. Also wirst du wohl das reden übernehmen müssen.
Was magst du denn am liebsten an Smeet?


M: Was ich am meisten mochte war, als wir noch neu hier und vielzählig waren und riesige Gruppen-Events gestartet haben. Ich mag das Spielen, Gewinnen und natürlich mit vielen Leuten reden. Jetzt liebe ich meine Rolle als Entertainer, denn ich verbreite gern meine Freude, Verrücktheit und gebe Menschen einfach gern eine schöne Zeit, wenn ich sehe, dass sie ein Event genießen.


A: Das stimmt, das macht Spaß, das geht mir ganz genauso.
Triffst du deine Smeet-Freunde auch im echten Leben?
M: Ich habe ein paar meiner Freunde getroffen. Wir haben einander besucht, haben Sachen zusammen gemacht und ich habe sogar ein paar ihrer Familienmitglieder kennengelernt. Also hatte ich die Chance schon einige zu treffen. Manche sind wirklich gute Menschen, manche eher weniger.
A: Wenn es etwas in Smeet gäbe, was du wirklich, wirklich, wirklich willst, was wäre das dann?


M: Gute Frage. Seit ein paar von uns Räume für Brettspiele gemacht haben, denke ich, dass es nett wäre, wenn es auch öffentliche Räume gäbe, in denen es um die Spiele ginge. Da könnte man sich treffen, spielen und einfach eine tolle Zeit zusammen haben. In diesen Spielzimmern könnte man einfach zusammen spielen, nicht wie die Arcade Hall, die zwar toll ist, aber da spielt eben jeder für sich allein. Das könnte eine gute Idee sein. Man könnte die Spielzimmer besuchen und zusammen etwas machen, dazu muss man nicht mal unbedingt die Stimmen voneinander zu hören oder den Screen sehen.


A: Danke für deine Antworten, ich hoffe, du hast noch einen schönen Abend!
M: Danke für das Interview!